





Das Kirner Land hatte richtig Bock auf das Romantische Gartenfest im Dhauner Schlosspark. Minimum 3000 zahlende Besucher feierten ausgelassen. Keine Frage, der Schlosspark bietet das ideale Ambiente für eine Veranstaltung dieser Art. Um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen, der Blog war und ist Stammgast sowie Fan des „Romantischen Gartenfestes“. Der liebt das Baby von Ideengeberin Bea Schöll. Heiß und innig! Dass das bisweilen hier und da kränkelte – geschenkt. Wie heißt es doch immer so schön: Verwaltungen können eben „nur“ verwalten! Dennoch, das romantische Gartenfest ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Warum? Nun, das Ambiente zieht die Menschen magisch an. Und nur das zählt! Die Kasse der Verbandsgemeinde dürfte sich daher prall gefüllt haben. Von wegen rein kostendeckende Kalkulation. Der Ertrag aus Eintritt und Standgebühren dürfte bei rund 15 000 Euro bewegen.
Apropos Standgebühren. An der Schraube hat man heuer nochmals kräftig gedreht. Und das nicht zu knapp! Unnötig! Stellvertretend, sind die beiden Aussteller Winfried Gillmann (Pflastersteinkunst) und Bernd Uwe Philippi (Holzkunst) zu nennen. Beide äußerten sich überrascht über den satten Aufschlag. 124 Euro sowie 94 Euro für zwei kleine Stände – einer ist nur eine Schauwand – sind fürwahr kein Pappenstiel. Beide zeigten sich not amused über die Aufschläge! Auf Anfrage, inwieweit Eintrittsgelder berechtigt sind, informierte die VG im Vorfeld: „Die Verbandsgemeinde als Veranstalter trägt die Kosten und möchte mit dem Eintrittsgeld lediglich die Kosten decken oder zumindest reduzieren.“ Aha! Will heißen, die VG kalkuliert ein reines Nullsummenspiel! Einspruch! Die stets kommunizierte Mär, wonach man gar nicht nach Überschuss strebe, ist die reine verarsche. Sorry, für die Wortwahl! Knapp fünfstellig bleibt da allemal übrig – war schon immer an Gewinn hängen geblieben. So viel zur Aussage rein kostendeckend! Und die kleinen Aussteller lässt man über Gebühr bluten dafür, dass die treu geblieben sind. Finde den Fehler? Diesbezüglich sollte die VG ihr Konzept mal überdenken. Die wäre ohnehin gut beraten, diesbezüglich Transparenz herzustellen. Es handelt sich ja schließlich nicht um ein privates Unternehmen. Die scheut allerdings die Zahlen auf den Tisch zu legen. Warum nur?