Feuerwehr-Missverständnis!

Der Anschiss folgte auf dem Fuße. Die Feuerwehr äußerte sich not amused über den Rüffel, den der Blog Bürgermeister Hans Helmut Döbell für seine Zuschusspolitik verpasste. Zur Erinnerung: Die Kameraden schafften sich über den Förderverein neue Ausgehuniformen für 1800 Euro an. Der bat die Ortsgemeinde schriftlich um einen Zuschuss, den der Bürgermeister im Rahmen der letzten Ortsgemeinderatssitzung vorlas und gemäß eigener Vorstellung sogleich auf 1000 Euro deckeln wollte. Der Ortsgemeinderat überstimmte letztlich die vorgeschlagene „nur“ Teilbeteiligung, sodass die Feuerwehr nunmehr die Unkosten vollumfänglich überwiesen bekommt. Zurecht, Ausrüstung und Klamotten, dürfen nicht zu Lasten des Förderverein-Kontos beglichen werden. Ende gut alles gut? Nicht ganz!

Die Kommunikation des Ortsbürgermeisters (Bandaufzeichnung), ließ beim neutralen Zuhörer, und der war der Blog nun einmal, zwangsläufig den Eindruck aufkommen, dass der Dorf-Chef den Betrag bewusst klein rechnete, wohl auch deshalb, um andere Vereine nicht zu benachteiligen. Seine Aussagen sorgten nicht nur beim Blog für Kopfschütteln. Nebenbei bemerkt, Feuerwehren sollten immer einen Sonderstatus genießen. Keine Zweifel an der etwas unglücklichen Darstellung des Tagesordnungspunktes, selbst bei einer erneuten Überprüfung der Bandaufzeichnung danach. Dass die 1000 Euro im Vorfeld exakt so mit dem Förderverein abgesprochen waren und daher in der Beschaffungsfrage wohl Konsenz herrschte, erwähnte der unglücklicher Weise nicht. Diese Tatsache fand keinerlei Erwähnung.

Das entschuldigt natürlich einen rein subjektiv empfundenen Minimal-Vorschlag des Doroberhauptes. Dumm gelaufen. Sei’s drum, den Buhmann-Staus hat der Bürgermeister vom Blog zu Unrecht verpasst bekommen. Sorry für das Hineinstellen in eine Ecke, in die er zumindest in diesem konkreten Fall nicht hingehört. Man kann dem Blog ja viel vorwerfen, allerdings keine hellseherischen Fähigkeiten, von wegen vorheriger interner Absprachen. Der kann nur den Istzustand während der Sitzung wahrnehmen und bewerten. Den nunmehr reingetriebenen Keil und die schlechte Stimmung danach, nimmt der trotzdem auf seine Kappe. Man hätte ja nichts schreiben müssen. Außerdem, die Beiträge treffen halt nicht immer mitten ins Schwarze.