Jetzt ist es amtlich: Das Kirner Land bekommt seinen Wertstoffhof nicht zurück!

Beschlossen und verkündet vom Kreis-Werksausschuss! Einen eigenen Wertstoffhof kann sich das Kirner Land jetzt wohl endgültig abschminken! Fehlte nur noch das abschließende Basta in der Veröffentlichung. „Der Hof über Hochstetten-Dhaun musste ja wegen des Hangrutsches geschlossen werden“, so argumentiert das Gremium im fernen Bad Kreuznach. Dass der Hang jetzt wieder in sich ruht und der gut und gerne dort wieder angesiedelt werden könnte – geschenkt. Es mangelt einfach an Willen wieder eine feste Einrichtung im Westen erneut anbieten zu wollen. Unterstellt, war man über den Rutschhang und die Folgen wohl gar nicht so unglücklich. Willkommene Gelegenheit, die Anlaufstelle die Nahe aufwärts nach Bad Sobernheim verlegen zu können. Dort soll jetzt zudem groß investiert werden. Verlierer ist das Kirner Land. Die Menschen dort sehnen sich nach einem Wertstoffhof näher vor ihrer Haustür. Ihr Wunsch wird unerfüllt bleiben. Vor jeder Wahl wurde das umso deutlicher, wenn Menschen in politischen Podiumsdiskussionen ihre Parteien-Vertreter um Abhilfe in der Wertstoff-Angelegenheit regelrecht anflehten. Und die versprachen treu und brav sich für eine Lösung einzusetzen. Passiert ist nichts! Wie immer halt! Das Phänomen vor der Wahl und nach der Wahl ist ja hinlänglich bekannt.

Jetzt wird das Kirner Land mülltechnisch endgültig zu Grabe getragen und man hört abermals keinen Mucks. Auf die Barrikaden treibt es niemanden aus der Belletage der Kommunalpolitik. Den Grünschnittplatz will man behalten. Warum nur immer so genügsam? Warum setzt die Verbandsgemeinde sich nicht vehement für einen Wertstoffhof ein. Wie eingangs erwähnt, könnte der an alter Wirkungsstätte eingerichtet werden. Und wenn nicht dort, dann eben woanders. Und es möge bitte keine mit fehlenden Flächen um die Ecke kommen. Wer suchet, der findet! Nein, der Kreis hat andere Pläne. Hatte der wahrscheinlich längst vor dem Hangrutsch. Erschreckend, die politisch Verantwortlichen aus dem Kirner Land, allen voran Lucky TJ, beugen sich kampflos dieser Ausbootung. Und nichts anderes ist der nunmehr endgültige Rückzug. Diesbezüglich hätte der Kerle mal ein politisches Ausrufezeichen setzen können. Schade, schade! Quo-Vadis Kirner Land. Wieder hat man dem Landstrich ein Serviceangebot einkassiert. Das ging viel zu einfach. Ohne Veto und Gemecker. Was kommt als nächstes?