Kirner-Land-Feuerwehren: Beförderungen und sonst nichts!

Der Blog bleibt dabei, da geht mehr! Viel mehr! Es waren wieder „nur“ die üblichen Dankesreden und warme Worte für unverzichtbare und großartige Arbeit. Setzen, sechs! Wird der unermüdliche Einsatz von aktiven Feuerwehrmänner genügend gewürdigt? Der Blog behauptet NEIN! Wenn die Sirenen klingen, fahren sie los und sind dann unter Einsatz ihres Lebens für die Allgemeinheit tätig. Und dies Tag und Nacht. Es reicht eben nicht, sie im Falle eines Falles immer wieder als Helden des Alltags zu betiteln, aber dann war’s das auch schon wieder. Reichen ein paar nette Sätze, Dankesworte sowie der obligatorische warme Händedruck – inklusive Bildchen mit den Basis-Verantwortlichen – wie jetzt wieder bei den Ehrungen und Beförderungen am vergangenen Samstag in Kirn zu sehen, für die Männer und Frauen an der Spritze heutzutage noch aus? NEIN!!! Ehrenamtliche, die eine zeitintensive Ausbildung auf sich nehmen, die sich ständig Schulungen unterziehen, die ihren Piepser nie aus den Augen verlieren, rund um die Uhr Gewehr bei Fuß stehen, um dann im Ernstfall gefährliche Notlagen bewältigen, die sich seelischen und psychischen Belastungen aussetzen – die sollten eine angemessenere Anerkennung erfahren.

Beförderungen sind reine Formalien, um persönliche Leistungsgrade abzubilden. Die sind richtig und wichtig. Merke, Wertschätzung definiert sich weit über Schulterklappen hinaus. Und da fehlt es der Verbandsgemeinde an Gespür und Sensibilität. Die hält sich unzeitgemäß vornehm zurück. Der berühmte schlanke Fuß lässt grüßen. Man könnte für die Kameraden wesentlich mehr tun. Anreize setzen, um die Aktiven im Ehrenamt zu halten – passt! Auf dem Ohr sind die politisch Verantwortlichen scheinbar taub. Apropos Ohren. Die müsste man „Lucky TJ“ in dieser Frage mal langziehen. Ist er doch derjenige, der einst angetreten ist, um auf jeder Ebene frischen Schwung in den Laden zu bringen. Bei den Feuerwehren wäre es für ihn ein Leichtes. Gemeint ist nicht die Ausstattung, sondern die Wohlfühloase drumherum! Selbst auf die Gefahr hin, dass der Blog sich gebetsmühlenartig wiederholt, hält der diesbezüglich an seiner Forderung eines generellen Umdenkens fest, wohlwissend, dass der an der Denke der Verantwortlichen nichts, aber auch gar nichts ändern wird können. Die sind sowas von eingefahren in ihrem „Weiter so“! Bonbons für Feuerwehren – Fehlanzeige!

Der Feuerwehr sollte ein Sonderstatus bei Zuwendungen gleich welcher Art eingeräumt werden. Punkt! Unbürokratisch und quer Beet auf allen Ebenen in punkto Service, Eintrittsgelder, Kunst und Kultur und, und, und. Anderswo werden den Kameraden Privilegien noch und nöcher eingeräumt. Freier Eintritt ins Schwimmbad hatte der Blog schon erwähnt. Von der VG kommen nur Dankesworte, Schulterklopfer sowie die üblichen Formalien. Schlimm, man hat Zugeständnisse noch nicht einmal auf der Tagesordnung, geschweige denn in der Ausarbeitung. Am Puls der Zeit geht fürwahr anders. „Feuerwehr-Servicewüste“ Kirner Land? Schaut ganz danach aus. Wobei, die Feuerwehrkameraden scheinen ja auch mit den momentanen Rahmenbedingungen zufrieden zu sein. Die Führung könnte ja mal Ansprüche formulieren. Von daher, alles gut ihr Floriansbrüder: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“