
Was gibt es im Kirner Online-Kaufhaus „Nahwerte“ so Neues? Kurze Antwort: Nichts! Die Plattform ist alles andere nur nicht kundenfreundlich in Szene gesetzt. Warum? Es fehlt nach wie vor am hierfür notwendigen Angebot, von Schnäppchen ganz zu schweigen. Die Plattform schläft weiterhin tief und fest den Schlaf der Gerechten. Katjas Deko und die Brauerei sind so etwas wie die Leuchttürme in einem sonst doch eher zurückhaltenden Warenbestand. Kurzum, dem Kaufhaus fehlt es an Reiz und Attraktivität. Kaum vorstellbar, dass die Kunden scharenweise Reinklicken und bestellen. Zumindest nicht so, wie es erforderlich wäre, um auch nur ansatzweise in die Gewinnzonen klettern zu können. Warum in Gottes Namen kommt „Nahwerte“ noch immer nicht aus dem Quark? Von wegen Rabatt-Schlacht! Stiefmütterlich fristet die Kirner Antwort auf Amazon ihr Dasein. Ungepflegt, unbestückt, unattraktiv – passt nicht!
Dabei steht das Gerippe. Ehrlich, die meisten wissen nicht welche Chancen sich bieten. Die Optionen werden bei weitem nicht ausgereizt. Vergleichbar mit der Anschaffung eines riesigen Lieferwagens, der pro Fahrt nur einen Korkenzieher transportiert. Überdimensioniert! Das Portal bietet alle Facetten für einen florierenden Handel. Theoretisch! Hätte, hätte, Fahrradkette! Steckt zu wenig Herzblut seitens des Handels in dem Projekt? Schaut ganz danach aus. Aber ohne kann es nicht funktionieren. Sorry, aber dem Blog bleibt angesichts des Istzustandes erneut nur der komplette Verriss. Der beobachtet die Seite schon von Beginn an. Weiterentwicklung, Fehlanzeige! Von wegen Schnäppchen-Jagd. Das Gegenteil ist der Fall! Die ist ein einziger Langweiler ohne Überraschungen. Die Wahrheit lautet: Bis auf die Brauerei und zwei, drei andere Ausreißer, ist „Nahwerte“ ein einziges Dilemma.
Zeit für eine Umfrage: Mal ehrlich, wann haben Sie zuletzt auf die Plattform geklickt, geschweige denn was geordert? Die vereint immerhin über 40 Teilnehmer unter einem Dach, die aus ihrer bildlich beschriebenen WG keinen Nutzen ziehen. Zahlen „ja“, verdienen, „nein“! Anschaulich betrachtet haben die eine „Top-Internet-Wohnung“ gemietet, sind aber zu lethargisch, diese kuschelig einzuräumen. Finde den Fehler? Will heißen, in den Regalen ist nichts drin. Und wenn, sind das die immer gleichen Ladenhüter, die über Wochen und Monate so etwas wie lebendigen Handel ausstrahlen sollen. Nein, so wird das nix. Attraktiv geht anders! Wen bitteschön will man mit diesem Mini-Sortiment ansprechen? Kein Mensch klickt ein zweites Mal auf eine Seite, die wiederholt kaum Produkte zu bieten hat.
Einmal Stöbern reicht schon, um erkennen zu können, der Online-Handel hat seinen Namen nicht verdient. Setzen, sechs! Es war und ist ein netter Versuch. Die Stadtwerke sind federführend für das Projekt. Wurde hier Geld verbrannt? Davon ist auszugehen. Leider! Der Kosten / Nutzeneffekt dürfte gegen null tendieren. Wahrscheinlicher steht sogar ein fettes Minus auf dem Konto. Nahwerte taugt derzeit nur, um Geschäfte, Betriebe oder Institutionen bunt und nett darzustellen. Aber dafür war die nicht ins Leben gerufen worden. Eine reine Show-Kulisse hätte man wesentlich günstiger haben können. Der Blog bleibt dabei, so wird das nix. Wiedervorlage im Winter.