Drückt der Rutschhang erneut? Den Blog erreichten Zuschriften, wonach die Betonwand am Fuß des „Problem-Hanges“ mehr oder weniger gravierende Risse aufweisen würde. Und tatsächlich, die treten überall entlang der Mauer auf. Sind die etwa Indizien dafür, dass der Hang weiter drückt? Ist der noch immer in Bewegung? Laienhaft betrachtet, ist der am Ende nicht gezähmt worden? Zugegeben, die Rissbildungen treten nur temporär auf und sind (noch) nicht dramatisch in der Ausprägung, aber was nicht ist kann ja noch werden. Die vielen Risse fallen jedenfalls auf. Sollte die monatelange Aufschüttung nicht zu einer Beruhigung geführt haben? Vermutlich steht der Hang ja unter regelmäßiger Beobachtung, sodass weitere Bewegungen in diversen Messverfahren sicherlich schon registriert worden wären. Dennoch, die Risse wird der Blog weiter beobachten. Es sind jede Menge.
Vielleicht sind die ja auch Folge von Betonbeschaffenheit und Ausdehnung, also ganz normale Folgen einer neu errichteten Mauer. Risse, die nicht auf ständigen Druck zurückzuführen sind. Vielleicht steckt aber auch mehr dahinter? Wenn allerdings der Hang jetzt schon wieder drücken sollte, dann wäre das ein fatales Zeichen. Dann hätte die Erdverlagerung, als kostengünstigste aller Gegenmaßnahmen, nämlich nicht gegriffen. Auszuschließen war ein Misserfolg ja nie. Schauen wir mal, wie die Rissbildungen sich weiterentwickeln und bewerten dann neu. Noch scheint sich alles im grünen Bereich zu bewegen. Die Kreisverwaltung wird sicherlich ebenso ein waches Auge auf den Istzustand werfen und weiterhin regelmäßig kontrollieren.