
„Adel verpflichtet“! „König“ Rüdiger Lanz träumt von einem See in Sichtfeld seines Schlosses. „Da unten soll ein See hin. Das ist mein Wunsch,“ kündigt der im Interview an! Fast so, als wäre die Umsetzung ein Klacks! Der neue Schlossherr möchte sich selbst und dem Kirner Land also einen See schenken. Einfach so, weil er es kann! Es ist das große Manko des momentanen Schloss-Ausblickes über das Tal, ohne Gewässer auskommen zu müssen, was ihm einen fast schon wehmütigen Seufzer entlockte. Wie wahr, eingekuschelt zwischen Hügeln, fehlt es an einem vollvollendeten Weitblick, der sich automatisch an einem See offenbart. Gerüchten zufolge, steht mit „Schloßtalsee“ auch der Name schon fest. Passt perfekt! „Mein See, meine Hängebrücke, meine Zip Line, meine Sesselbahn“ – dass es ihm nicht an großen, ja fast schon größenwahnsinnigen Ideen in würdiger „König-Ludwig-Märchen-Manier“ – auch der bayrische Monarch schuf spätere Sehnsuchtsorte – mangelt, stellte er heuer in nur 20 Sekunden vor laufender SWR-Kamera unter Beweis. WOW! Eine winzige Zeitspanne genügte, um seine bahnbrechenden Visionen hinaus in die Republik zu tragen. Chapeau! Die Region hat eine neue Kultfigur, der es an Phantasien und Ideen nicht mangelt. Kirner Land vorn! Die „Untertanen“ hier dürfen sich kurz über lang auf bahnrechende Touristik-Highlights freuen.
Wahrscheinlich hat auch der neue Campingplatzbetreiber mit großem Interesse den bahnbrechenden Ankündigungen von der Höhe gelauscht. Gerüchteweise hat der schon Rettungswesten bestellt. Oder waren es Tretboote? Egal! Gretchenfrage: See statt Campingplatz oder See und Campingplatz? Dem Blog wurde brühwarm ein Entwurfsbild vom künftigen Naherholungsgebiet zugespielt. Demnach läuft alles auf ein Unentschieden hinaus! Mit Hilfe der Aufnahme, lassen sich die angedachten Ausmaße des „Schloßtalsees“ gut abschätzen. Demnach schaut es ganz danach aus, dass der Campingplatz nicht komplett von der Bildfläche verschwinden wird müssen. Also doch Tretboote? Bestenfalls kann der Betreiber mit Top-See-Lage werben. Win-win-Situation nennt man das dann wohl.
Mehr noch: Der See bietet jede Menge weitere Chancen für gewinnbringende Attraktionen: Badestrände, Stege, See-Hotels, Wander- und Radwege um den See, Wasserskianlage und, und, und. Wellness & Relax, Natur, Sport, Entspannung – passt! Alles scheint im Fluss befindlich. Denkbar wären natürlich auch Wasserspiele, selbstverständlich mit magischen LED-Momenten bei Dunkelheit. Es ist der schiere Wahnsinn, welche Möglichkeiten sich mit dem „Schloßtalsee“ eröffnen. Und das Beste daran: Der zu erwartende Ausblick von der späteren Hängeseilbrücke über das Tal. „Entspannte Auszeit am „Schloßtalsee“ – man kann die Werbekampagne schon erahnen. Ob die schon in der neuen VG-Tourismusbroschüre Berücksichtigung findet? Wohl kaum! Die käme dann doch (noch) zu früh. Sei’s drum, man kann das ganze Paket schon vor dem geistigen Auge sehen. Es brechen rosige Zeiten für Dhaun und das Märchenschloss sowie dem „Schloßtalsee“ darunter an.