Schwerer Schlag für Bettina Dickes sowie auch für die SPD: Laschet ist neuer CDU-Chef!

„Verlieren ist doof. Aber dann auch noch gegen Armin Laschet“! – Der Post der ZDF heute-show dürfte die Gemütslage unserer Landrätin Bettina Dickes eins zu eins widerspiegeln. Was hat unsere Kreis-First-Lady nicht alles unternommen, um ihrem Idol Friedrich Merz auf den Chefsessel zu hieven. Zugegeben, sie hatte ja auch nur eine Stimme, aber siegessicher war sie gewiss. Und wie! Und sie hatte sich auch extrem gut vorbereitet, ja sogar Glückssymbole bemüht. Trotz ihrem Schornsteinfeger-Profilbild, mit dem schwarzen Zylinder auf dem blonden Lockenköpfchen, schwappte das Glück nicht über das Netz hin zum Online-Parteitag rüber. Ihr Herzbube stach nicht! Schlecht für sie, gut für Deutschland? Wer weiß? Merz polarisiert. Er steht für klare Kante und einen anderen Politikstil. Der Mann ist ein echter Typ. Leider aber auch einer auf dem Ego-Trip. Teamplaying kennt und kann der nicht. Er wäre für die CDU ein ständiger Unruheherd gewesen. Die Partei hat ihn verhindert. Dennoch, an der Reizfigur kann man sich wenigstens reiben.

Gegen ihn wirkt Laschet wie ein echter Langweiler. Der eher bodenständige Politiker steht für ein „Weiter so“ im Sinne der Kanzlerin. Die dürfte daher innerlich frohlocken. Ob der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen die richtige Wahl ist, wird die Zukunft zeigen. Ehrlich, für die meisten von uns hat die eh keinerlei Konsequenzen. Es wird sich nichts ändern. Spannend dürfte jetzt werden, inwieweit der chronisch unterschätzte Laschet auch Kanzler will und kann. Ambitionen wird der bestimmt anmelden. Bei dieser schwarzen Gemengelage hofft man ja schon fast auf einen starken Charakter aus Bayern. Ob Merz sich mit dem Ergebnis abfinden wird können? Immerhin war das seine zweite Schlappe. Wars das jetzt für den Wirtschaftsexperten? Kommt er in anderer Funktion zurück? Die Show ist noch nicht vorrüber. Für die SPD schon. Die Partei ist der große Verlierer, weil alles beim Alten bleibt. Durfte die doch hoffen, mit der Wahl eines Fighters der Marke Merz wieder mehr sozialdemokartsiches Profil gewinnen zu können. Aus und vorbei!