Täterätäääää! Dschingderassa Bumm! Zum Jahresbeginn – der „satirische“ Wochenrückblick auf dem Blog www.hochstetten-Dhaun.info. Nicht jedem gefällt das etwas andere Geschreibsel, rücken die Zeilen doch meist Wahrheiten ins Licht, die vor allem so manche an den Pranger gestellten Amtsträger, liebend gerne unter dem Deckmantel des Schweigens verbergen würden. Überspitzt, aber am Puls der Zeit – passt! Los geht’s mit offensichtlichen Corona-Verstößen. Die sind in der Politik ganz hoch angesiedelt. Die baut massiven Kontrolldruck auf. Überall? Nein, während der Ortsgemeinderatssitzung, unter der Woche in Hochstetten-Dhaun, wurde der Sitzungssaal kurzerhand zur virusfreien Zone erklärt. Wie anders ist es zu erklären, dass sowohl Besucher als auch Ratsmitglieder keiner 2-G-Kontrolle unterzogen wurden, und dies, obwohl eine solche Prüfung zwingend vorgeschrieben ist. Finde den Fehler? Keine Einlasskontrolle, keine Rückverfolgung und keine Listen. Und gelüftet, wie es bei den Abi-Prüfungen alles 20 Minuten Plicht war, wurde auch nicht. Jeder durfte ungehindert hinein. So entstehen Hotspots! Rund 60 bis 70 Personen waren anwesend. Merke, auch die Basis-Politik darf das nicht. Der Fairness halber, hat der Blog mal den Kreis mit der Bitte um Überprüfung der Nachlässigkeit informiert. Jedem Kleinunternehmer wird bis ins Essgefach hinterhergemacht, aber politische Gremien stellen sich selbst einen Freifahrtsschein aus? Ob der Lapsus jetzt Konsequenzen nach sich trägt? Ausreden werden nicht gelten gelassen. Die Vorgehensweise schreit regelrecht nach einem Ordnungsgeld. Der Blog wird über den Fortgang der Ermittlungen informieren.
Jugendliche außer Rand und Band! Der Blog hatte schon letzte Woche über die Kirner Plage berichtet. Jetzt hat der Öffentliche Anzeiger nachgezogen und in einem riesigen Riemen die Problematik erklärt. Auch die Polizei kam darin zu Wort. Die wünscht sich einen längeren Atem beim Umgang mit einem Ärgernis, das in allen Städten verortet ist. Ja, Kirn ist kein Einzelfall! Kirn ist überall! Anderswo wird halt nicht so panisch reagiert und gleich Zäune um sogenannte „Brennpunkte“ gezogen. Geduld, Ausdauer und Gelassenheit sind gefragt. Von allem haben die Kirner zu wenig. Und natürlich braucht es Kontrolldruck. Doof, der kann nur mit ausreichend Personal aufgebaut werden. Wo der Blog dann wieder beim Ordnungsamt angelangt wäre. Wenn die VG-Bosse es wirklich ernst meinen mit der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, dann müssen die personell aufrüsten. Eins, zwei Hansels, noch dazu mit vielen anderen Aufgaben betraut, können einem Problem-Klientel nicht auf die Finger schauen. Nicht so, wie es wünschenswert und erforderlich wäre. Seid so gut und begreift das endlich! Mal ehrlich, wer hat zuletzt einen Mitarbeiter vom Ordnungsamt auf den Straßen und Plätzen gesehen? Na? Unter Umständen nach Büroschluss ab 16 Uhr? Wahrscheinlich niemand! Dabei ist Präsenz oder anders formuliert, das Produzieren von Sicherheit, richtig, richtig wichtig. An jeder Ecke ein Schutzmann, das war einmal. Aber bissel mehr geht da schon noch.
Katholiken müssen sich immer wieder schämen für ihre Kirche. Immer neue Erkenntnisse in Missbrauchsskandalen, lassen einen nur noch fassungslos zurück. Der Stall gehört insgesamt ausgemistet, die schuldigen Würdenträger zum Teufel gejagt. Wobei, Letzteres erledigt sich irgendwann von selbst. Umso erstaunlicher ist es, dass der Laden noch immer finanziell so großzügige Unterstützung erfährt. Den scheinheiligen Brüdern gehört der Geldhahn abgedreht. Auch in den kleinen Pfarreien, dürfte der nicht mehr sprudeln. Das Gegenteil ist aber der Fall! Finde den Fehler. Beispiel Kirn. Dort spendet die Bürkle Stiftung regelmäßig einen Batzen Geld für Instandhaltungen und Sanierungen. Finde den Fehler? Jüngstes Beispiel Altenheim Maria Königin, mit 40.000 Euro für die eigene Kirche. Wann tritt der Stiftungsrat auf die Bremse! Hallo, Aufwachen! Ihr müsst der skandalbehafteten Katholischen Kirche nicht immer massenweise Geld hinterherwerfen. Die sitzen selbst auf einem riesigen Goldschatz. Überdies, haben die finanzielle Zuwendungen so gar nicht verdient. Geht’s noch! Straftätern steckt man doch nicht noch Geld zu. Die Männer an der Spitze haben Leugnen und Vertuschen von Verbrechen jahrzehntelang erfolgreich betrieben. Das schlägt bis ganz nach unten durch. Pfui!
Krankenhaus Kirn ist ein Blog-Dauerbrenner. Diese Woche wurde bekannt, dass der gute Dr. Denis Göbel, seines Zeichens Verhandlungsführer für die Diakonie, die Brocken hingeschmissen hat. Der packt seine sieben Sachen und schafft sich vom Acker. Neuer Ansprechpartner für die Bürgerinitiative ist Manuel Seidel. Der Krankenhausdirektor soll das „ZUG-Projekt“ vorantreiben, heißt es aus offiziellen Kreisen. Kann der gute Mann Lokführer? Kann der das Signal auf „grün“ stellen? Bei der Bürgerinitiative hat der Kerle sich Einarbeitungszeit erbeten. Genehmigt! Zwei, drei Wochen sollten genügen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Danach sollte er in der Lage sein zu liefern. Bestenfalls arbeitet der ein Konzept aus. Eines, das diesen Namen auch verdient und das Krankenhaus endlich von der eigenen Intensivstation herausbefördert. Nur Mut Herr Seidel, Sie schaffen das! Schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Bleiben wir optimistisch. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Letzte Woche großer Touristik-Gipfel in der Verbandsgemeinde. Wie formulieren es die Saarländer doch immer so treffend bei solchen Zusammenkünften:„Hauptsache mal wieder drüber geschwätzt!“ Trotz Workshop, Maßnahmenwerkstatt, Zukunftswerkstatt, Dialoge und, und, und – wirklich zielführend wirkt das neue Tourismuskonzept nicht. Im Gegenteil: Das listet nur auf, was eh schon bekannt ist. Viel Theorie, wenig Praxis! Fazit: Nennenswerte Neuheiten wurde von der 25.000 Euro teuren externen Beraterfirma nicht zusammengetragen. Die Kohle hätte man weiß Gott sinnvoller ausgeben können. Der Blog hat sich die komplette Niederschrift gegeben. Ehrlich, die Analyse hätte der Sozialkundeleistungskurs des Kirner Gymnasiums ebenso vermocht niederzuschreiben, und dies, für umme. Eine Projektwoche hätte dafür gewiss ausgereicht. Kein Wunder, dass einige kritische VG-Ratsmitglieder das „Zukunftskonzept“ hinterfragten und am Ende einer kontrovers geführten Diskussion, dieses Konstrukt wahrscheinlich nur zähneknirschend absegneten. Großer Wurf geht anders. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Fakt ist, das Kirner Land hat keine wirklichen Leuchtturmprojekte sowie Reiseanlässe zu bieten. Da braucht es Ideen und Kreativität bei der Vermarktung. Blöd, beides ist im nigelnagelneuen VG-Touristikbüro gerade aus.
Alles wird teurer! Wer einkaufen geht, spürt es an der Supermarktkasse: Die Rechnung fällt höher aus oder für die gleiche Summe landen weniger Waren im Einkaufskorb. Der Preisdruck treibt eigentümliche Blüten. Wer soll das noch bezahlen? Neulich an der Bäckertheke flüsterte eine Verkäuferin der Bäckerei Friedrichs dem Blog ins Ohr, dass man die Backwaren innerhalb kürzester Zeit bereits zum dritten Mal habe anheben müssen. Logisch, dass steigende Produktionskosten an die Kunden weitergegeben werden. Überall das gleiche Szenario. Strom, Heizöl, Benzin, Baustoffe – die Preisexplosionen werden in Kürze nicht mehr einzufangen sein. Die Weltwirtschaft ist aus dem Tritt geraten. Waren können nicht geliefert werden, Energiepreise steigen – und mit ihr die Inflation. Blöd, die Lohntüte kann nicht Schritt halten.