Wann kommt endlich Zug in das „Zug-Projekt“ und wann startet das Parkplatzsystem?

Geht es Ihnen genauso? Gefühlt ist es recht still geworden in der Krankenhaus-Angelegenheit. Ist da wirklich noch „Zug“ im „Zug-Projekt drin“? Sicherlich werden die maßgeblichen Menschen die Fäden ziehen, um das Krankenhaus am Rande der Stadt dauerhaft auf gesunde Füße zu stellen. Mehr im Hintergrund – passt! Besser so, als öffentlich Phrasen und Durchhalteparolen zu dreschen. Die Bürgerinitiative wird sicherlich über alle Maßnahmen und Ergebnisse auf dem Laufenden gehalten werden. Kommende Woche, genauer am 29. Juni, werden wir alle mehr wissen. Dann versammeln sich alle Beteiligten am runden Krankenhaus-Tisch. Mit dabei sind auch die Vertreter der Krankenkassen. ENDLICH! Man sollte die Damen und Herren so lange im Kämmerlein einsperren, bis aus dem Schornstein weißer Rauch aufsteigt. Will heißen, das Konzept ist eingetütet. Ernsthaft, werden an diesem Tag die Weichen gestellt? Guten Willens sind sicherlich alle. Aber reicht das? Gibt es am Ende des Tages Ankündigungen in punkto dauerhafter Gesundheitsversorgung? Konkret, kann die Diakonie liefern, weil alle an einem Strang ziehen? Wird Neu-Staatssekretär Dennis Alt (SPD) mit von der Partie sein? Für den Stellvertreter des Gesundheitsministers und „Kirner Bub“ müsste es eine Herzensangelegenheit sein, dem Gespräch beizuwohnen. Ob er seinen Allerwertesten nach Kirn bewegt? Schauen wir mal. Sein Wort dürfte in der Krankenhaus-Landschaft mittlerweile Gewicht haben. Es muss grundsätzlich politisch neu gedacht werden. Und Denken kann der Gute ja.

Dass kleinere Krankenhäuser ihre Daseinsberechtigung haben, daran zweifelt mittlerweile niemand mehr. Nun geht es darum, den Worten nun auch Taten folgen zu lassen. Und mit Taten sind schlüssige Konzepte gemeint, nicht Luftnummern, die nur Geld kosten. In diesem Zusammenhang will der Blog nochmals an das Diakonie-Parkplatzkonzept erinnern, welches noch immer nicht in die Puschen kommt. Abertausende Euro verschlangen seinerzeit die Umbauarbeiten mit Schranken und allem anderen Pipapo. Für nichts und wieder nichts. Was hätte sich mit dem Geld nicht alles sinnvolles umsetzen lassen? Für einen dringend benötigten Computertomographen am Standort Kirn hätte es zwar nicht ganz gereicht, für einen halben aber allemal. Ersatzweise hätte man sich Unmengen von modernen EKG-Geräten anschaffen können. Noch so ein Aufreger: Da springt der Krankenhaus-Förderverein mit rund 6000 Euro ein, um ein Hightech-Gerät für Kirn anzuschaffen, wofür sich der Träger ganz alleine verantwortlich zeichnet. Finde den Fehler? Zusammengefasst, es läuft vieles nicht rund im Kirner Krankenhausalltag. Möge die neuerliche Zusammenkunft wegweisende Leitlinien offenbaren. Und zwar auf breiter Ebene. Es braucht den Kurswechsel. JETZT! Wie das funktionieren kann, erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG, beim Krankenhausgipfel. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!