Wenn auf dem Weg zu einem medizinischen Notfall der Notarztwagen sich seinen Weg durch Autofahrerschlangen bahnen muss, verliert der unnötig wertvolle Zeit. Zeit, die im Extremfall entscheiden kann über Leben oder Tod. So geschehen auf dem für Autofahrer gesperrten Radweg zwischen Hochstädten und Martinstein. Der Abschnitt war im Zuge der Vollsperrung alleine für Rettungsfahrzeuge offen gehalten worden. Unendlich viele Autofahrer verirrten sich jedoch nach Hochstädten, und dies, obwohl eine Umleitungsstrecke für die Dauer der Maßnahme ausgeschildert wurde. War die Beschilderung nicht eindeutig genug? Bei der Vielzahl der Autofahrer auf Irrwegen, sollte zumindest das Konzept hinterfragt werden. In Hochstädten herrschte zeitweise regelrechtes Chaos. Und so nutzten halt die besonders ignoranten Autofahrer, die letztlich nur Panzersperren aufhalten können, den Rad- und Rettungsweg. Die Folge: Der war zeitweise verstopft. Und so verlor der Notarzt wertvolle Zeit. Nächste Woche muss das besser werden. Unbedingt! Eine Nachbereitung ist zwingend erforderlich. Nicht, dass sich solche Szenen wiederholen.