Wie hoch ist eigentlich der Bodenpreis für die Tankstellen-Fläche?

Hier bauen wir für Sie eine Tankstelle! Wird der Slogan irgendwann Programm?

Reden wir doch mal über Geld! Wie nunmehr offiziell bestätigt, will die Scherer-Gruppe in eine Tankstelle an der Ausfahrt Hochstetten „Mitte“ investieren. Die soll auf einer Gemeindefläche entstehen. Bevor der Investor die Bagger anrollen lassen kann, wird der diese „Dreieck“ in bester Lage also erwerben müssen. Hat man den Kauf mit der Unterzeichnung des Vorvertrages bereits abgewickelt? Und wenn ja, zu welchen Konditionen? Aus dem Zeitungsbericht lässt sich eine Übertragung jedenfalls nicht entnehmen, geschweige denn werden Vertrags-Details erwähnt oder Quadratmeterpreise genannt. Wobei, der Investor wird schon wissen, was er jetzt oder später an Kohle auf den Tisch legen wird müssen. Kurzum, der Preis für den Quadratmeter dürfte kommuniziert worden sein. Blicken wir daher kurz zurück ins Jahr 2017. Gleich zu Beginn durfte der „Bürgermeister-Bruder“ die Sahne-Filet-Fläche gleich gegenüber erwerben.

Gemäß Auszügen aus dem nichtöffentlichem Rats-Protokoll aus dieser Zeit, musste der damals läppische 14 Euro und ein paar zerquetschte für den Quadratmeter auf den Tisch legen. Bei veranschlagten rund 5500 Quadratmetern, waren das dann in der Summe zwischen 80 000 und 85 000 Euro. Angesichts der Lage ein mehr als lukratives Schnäppchen in XXL-Format, zumal die baureife Verfüllung und Verdichtung sowohl bei ihm als Privatperson, als auch der Gemeindefläche auf der anderen Straßenseite über die Hochwasserschutzmaßnahmen kostenneutral abgewickelt werden konnten – Wertsteigerung inklusive. Schätzungen von Experten zufolge, wären diese aufwendigen Maßnahmen, hüben wie drüben, sonst mit Hunderttausenden Euros aufgeschlagen. Wenn’s läuft, dann läuft’s! Wird im Falle eines Falles der „Scherer-Gruppe“ auch zwischen 14 und 15 Euro in Rechnung gestellt für den Grund und Boden, wie einst der „Döbell-Gruppe“? Motto: Gleiches Recht für alle? Wäre doch nur fair. Bestimmt! Der Investor hätte sonst ja auch allen Grund zur Beschwerde. Sattelt die Ortsgemeinde am Ende was obendrauf? Wenn ja, müsste die sich mehr denn je hinterfragen und eventuell sogar zugeben müssen, mit dem vorzeitigen Verkauf der eigentlichen „Filet-Fläche“ in 2017 sich selbst finanziell geschadet zu haben, und zwar nicht zu knapp.

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