Schilda lässt grüßen? Park&Ride Parkplätze im Obergeschoss, Bahneingang im Erdgeschoss!

Schilda lässt grüßen? Maybe? Erfahrene Bauexperten schütteln beim Anblick des neuen Park&Ride Parkplatzes am Bahnhalt Hochstetten jedenfalls nur noch verständnislos den Kopf. Dabei ist der gerade erst in der Entstehung. Und schon kommt der Verriss, auch und vor allem aus Experten-Mündern. Schemenhaft lassen sich Ausmaß, Umrisse sowie Höhenunterschied jetzt schon erkennen. Gerade Letzterer zaubert sogar den Bauarbeitern ein schelmisches Lächeln ins Gesicht, wenn man sie nach dem Sinn fragt. Antworten bekommt man keine, aber alleine die abfälligen Reaktionen lassen schon erahnen, dass hier wohl nicht der allerhellste Kerze am Architektenweihnachtsbaum am Werk war. Im Gegenteil: Warum? Warum wird für eine läppische Zahl von nur 7 Parkplätzen eine Fläche mit L-Steinen gegenüber dem tieferliegenden Bahnzugang rundum abgegrenzt und im Anschluss verfüllt und verdichtet?

Die L-Steine alleine kosten schon ein kleines Vermögen. Und der Höhenunterschied muss man sicherlich noch mit geschätzt 40 Metern Geländer, auch und vor allem zum Bahnsteig hin, absichern. Warum hat man sowohl Zuwegung, als auch Parkplatz nicht auf einer Ebene angelegt? Kein Geländer, keine L-Steine, kein Auffüllen – passt! Einheitliches abschüssiges Bild ohne großen Aufwand – so geht das. So ergibt doch alles gar keinen tieferen Sinn. Der Aufwand kostet nur jede Menge Kohle. Jeder einzelne Parkplatz dürfte ein Vermögen verschlingen. Sieben Parkplätze im „Obergeschoss“, und jetzt kommt der Hammer, noch dazu mit Wendemöglichkeit unmittelbar vor dem Bahnsteig. Den benutzt im Leben keiner. Die Wegstrecke zum Bahnsteig ist eine Etage tiefer. Das heißt für die Parkenden vor allem weitere Meter. Überdies passt auch die Optik so gar nicht ins Bild. Salopp formuliert, schauen die verschiedenen Höhen aus wie Arsch und Friedrich. Harmonisch eingefügt geht fürwahr anders. Kurzum, Schilda lässt hier sowas von grüßen. Und der Blog zitiert in diesem konkreten Fall nur. Der ist ja nicht vom Fach. Der hat aber Fachmänner vom Bau zu Wort kommen lassen. Und die müssen es ja wissen.    

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