Denn sie wissen nicht was sie tun! Was halten Sie vom Park & Ride Parkplatz in Hochstetten?

So etwas hat selbst Bob der Baumeister noch nicht gesehen: Wie mehrere Dorfexperten übereinstimmend berichten, erinnert die momentan entstehende Park & Ride-Fläche am Bahnhalt Hochstetten an einen Schildbürgerstreich. Die Baustelle lockt tagtäglich zahlreiche Schaulustige an. Und alle stellen sich die gleiche Frage: „Wie kann man nur einen solchen Murks fabrizieren“? Es gibt keine Gründe, den Parkplatz zu loben. Überdies, nicht ein einziger Bürger kann sich mit dem Angebot anfreunden. Im Gegenteil! Wahnsinn, für sieben Parklücken so einen Aufwand zu betreiben! Der Parkplatz ist eng, der bietet viel zu wenig Abstellmöglichkeiten, der integrierte Wendeplatz ist ein Treppenwitz, L-Steine und Aufschüttung kostspielig, Erhöhung und Geländer überflüssig – die „Läster-Liste“ ließe sich beliebig fortsetzen. Stehen Kosten- und Nutzenverhältnis hier noch in einem gesunden Verhältnis? Wohl kaum! Werden hier Steuergelder verbrannt? Die Frage möge jeder für sich selbst beantworten. Überdies, schön ist anders. Rein optisch fällt das Arrangement komplett durch. Zusammengefasst, der Gesamteindruck lässt einen nur noch fassungslos zurück. Man darf gespannt sein, wie hoch die Endabrechnung ausfallen wird. Hält Hochstetten zukünftig die teuersten Parkplätze der Region für Bahnpendler vor? Maybe?

Warum hat man die Fläche nicht breiter angelegt? Platz wäre doch reichlich vorhanden gewesen. Warum so ein schmaler Schluff? Verreck, da hat man zwei Jahrzehnte lang getüftelt und geplant und dann doch nichts Rechtes zuwege gebracht! Täuscht der Eindruck oder hat es der Kerle mit dem Dauer-Abo für Architektenleistungen in Hochstetten-Dhaun versaut? Denn er weiß nicht was er tut? Schenkt man den vielen Kritikern glauben, dann auf alle Fälle. Man muss aber auch nur einen kurzen Blick über das Areal schweifen lassen, um erkennen zu können, dass hier mehr drin gewesen wäre. Wesentlich mehr! Man darf jetzt schon auf die ersten Ein- und Ausparkversuche gespannt sein. Fahrlehrer der Region werden den Parkplatz als Gemeinheit für sich entdecken und zukünftige Fahrschüler-Generationen werden leiden müssen. Wenden auf dem Mini-Wendeplatz in drei Versuchen oder doch lieber langsames Rückwärtsfahren zurück auf die Bahnhofstraße? Wer macht den Praxistest? Vielleicht die zuständige Ministerin? Die wird die Baustelle ja wohl freigeben. Gönnt sie sich den Spaß? Wohl kaum. Der Blog probiert sich auf alle Fälle. Und der wird über das Ergebnis sowie auch über die Eröffnungsfeierlichkeiten berichten. Und der nimmt auch den Bahnhalt ins Visier. Den gilt es getrennt zu betrachten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert