Geht doch: Kirn nimmt am Landes-Programm „Innenstadt-Impulse“ 2023 teil!

Der Lapsus darf und wird sich nicht wiederholen. Das Kirner Land wird bei der Fortführung des Landes-Programms „Innenstadt-Impulse“  heuer mit von der Partie sein. Nicht nur zuschauen, wie zuletzt, sondern eigene Akzente im Rahmen des Modellvorhabens setzen – passt! Der Blog hatte zuletzt mehrfach eine Nachlässigkeit kritisiert, durch die der Stadt richtig, richtig viel Kohle durch die Lappen gegangen ist. Kohle, die es dringend gebraucht hätte, um die Innenstadt zu beleben. Haken dran. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen und schnellstmöglich die Antragstellung auf den Weg zu bringen. Insgesamt stellt die Landesregierung fünf Millionen Euro bereit. Anträge für das Projektjahr 2023 können ab sofort gestellt werden. Hopp dann! Und die Verwaltung steht auch schon in den Startlöchern. Die zuständige Sachbearbeiterin hat die Anträge schon runtergeladen.

In der Pressemitteilung des Landes heißt es zur Initiative: „Das Modellvorhaben ‚Innenstadt-Impulse‘ wurde eingeführt, um zunächst in unseren Ober- und dann auch in den Mittelzentren die Innenstädte mit neuen und innovativen Ideen weiter aufzuwerten und zu beleben. Damit bekämpfen wir beispielsweise Leerstände und unterstützen den Einzelhandel, was gerade nach der Corona-Pandemie wichtig war und ist. Das hat sich sehr gut bewährt. Es freut mich daher, dass wir das Angebot dieses Jahr auf alle zentralen Orte ausweiten können. Bewerben können sich in diesem Jahr somit alle rheinland-pfälzischen Kommunen mit Zentrumsfunktion“, sagte Innenminister Ebling. Im Rahmen des Modellvorhabens ist es beispielsweise möglich, Innenstadt-Events, Pop-Up-Stores, das Innenstadtmarketing, den Aufbau lokaler Online-Marktplätze oder von Grünelementen zu unterstützen. Erstmals werden 2023 auch kleinere investive Maßnahmen wie Möblierungen, Bepflanzungen und Lichtinstallationen gefördert. Die Förderquote des Landes liegt dabei bei 90 Prozent der Kosten.

Jetzt gilt es schnellstmöglich die Antragsunterlagen zusammenzukratzen, auszufüllen und abzuschicken. Konkret heißt das für Kirn: Die Förderhöchstsumme wird in der Regel auf maximal 250.000 Euro pro Förderantrag begrenzt. Zehn Prozent Eigenanteil muss die Stadt aufbringen. Peanuts! Zur Erinnerung, in den Jahren zuvor gab es mehr Kohle vom Land. Egal, eine viertel Million Euro ist auch richtig, richtig viel Geld. Aber erst einmal das Sümmchen auf dem Konto haben. Daher jetzt schnell beantragen, um bloß nicht den Einsendeschluss, der auf den 30. Juni datiert ist, zu verpassen.

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